Farfalla non grata – Der Buchsbaumzünsler

Der Schmetterling Buchsbaumzünsler
Schön anzusehen, aber nicht erwünscht. Der Buchsbaumzünsler.

Einführend aber in Kürze ein paar Daten informativer Natur zum Buchsbaumzünsler :

  • Erstes Auftreten: je nach Witterung ab Ende April. Kontrollieren Sie ab diesem Zeitraum den Buxus und achten Sie auf erste Frassspuren der Raupen.
  • Neben den Frassspuren sind auch Gespinste ein Indiz für das Vorhandenseins der Raupen des Buchsbaumzünslers.
  • Pro Jahr entstehen 2-3 Generationen. Eine ständige Kontrolle und kontinuierliche Bekämpfung ist unerlässlich.
  • Frassbeginn im Inneren der Pflanze, also von innen nach aussen. Das heisst nicht nur das Äussere in Augenschein nehmen.
  • Ein Raupe frisst bis zu 50 Blätter bevor die Verpuppung einsetzt.

Biologische Bekämpfung- wirkungsvoller und schonender

Bacillus thuringiensis var. kurstakie wird in der wissenschaftlichen Nomenklatur das Bakterium genannt, welches im Verdauungstrakt von Schmetterlingsraupen seine verheerende Wirkung entfaltet. Durch Ausscheiden eines Toxins werden die Darmzellen der Raupen irreversibel zerstört. Innerhalb weniger Tage führt dies zu einem Absterben des Frassschädlings, und bereits während dieses Prozesses tritt die gewünschte Wirkung auf : der Raupe vergeht sprichwörtlich der Appetit und hört sie hört auf fressen.

Da es sich um ein Frassgift handelt, ist der Zeitpunkt der Anwendung mit dem Einsetzen der Frasstätigkeit im Frühjahr zu wählen. Da der Schädling im Larvenstadium überwintert, wird mit einer Aufnahme der Aktivitäten mit Beginn wärmerer Temperaturperioden zu rechnen sein.

Das Toxin schadet nur einem : der Raupe.

Wie man es von einer biologischen Bekämpfungsmassnahme auch erwarten darf, ist oberstes Gebot die Schonung anderer Nutzorganismen durch selektive Wirkung. Nutzinsekten wie Bienen, Raubmilben, Schlupfwespen und andere werden durch das Ausbringen des Bakteriums nicht in Mitleidenschaft gezogen. Und natürlich tritt auch gegenüber Säugetieren keine toxische Wirkung auf, also bedenkenlos für Mensch und Haustier. Da die aufgeführten Punkte aber keineswegs auf chemische Präparate mit Inhaltsstoffen wie Pyrethroide oder Neonicotinoide zutreffen sollte einer Bekämpfung des Buchsbaumzünslers auf biologische Weise der Vorzug gegeben werden.

Delfin – Das Produkt gegen den Buchsbaumzünsler

Das aus dem Hause Biocontrol Andermatt stammende Bakterienpräparat Delfin hat bei seiner Anwendung über Jahre hinaus in verschiedensten Gärten für sehr gute Ergebnisse gesorgt und wertvolle Buchsbaumbestände konnten wirkungsvoll gegen die Raupen des Buchsbaumzünslers geschützt werden. Diese Erfahrungen beruhen auf den Rückmeldungen verschiedener Praxisanwender aus dem geschäftlichen wie privaten Bereich.

Infografik zur Wirkung von Delfin im Vergleich zur chemischen Bekämpfung

Wie aus der Grafik ersichtlich, liegt die Erfolgsquote von Delfin bei nahezu 100 %. Gegenüber der klassischen, chemischen Schädlingsbekämpfung liegt der Wirkungsgrad um gut 20 % höher. Ein weiteres Argument dafür, dem Buchsbaumzünsler auf biologischem Wege den Garaus zu bereiten.


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