Die kleinste Begonie der Welt

Die kleinste Begonie der Welt. Begonia elachista
Die kleinste Begonie die je gefunden wurde ist nun am Blühen.

Diese Kalksteinhöhle im Naturreservat ist der einzig bekannte Platz an dem diese zierliche Begonie in freier Natur wächst. Zum Entsetzen der Botaniker planen allerdings die Parkbehörden einen Wanderweg für Touristen zu der Höhle. Und damit ist der Fortbestand dieser als in höchstem Masse vom Aussterben bedrohten Begonien-Art gefährdet. Die Wissenschaftler vom Botanischen Garten hoffen durch ihre Arbeit in den Parkverwaltern ein Gefühl für die Dringlichkeit von Schutzmassnahmen zu erwecken und arbeiten bereits zusammen mit Partnern aus Peru und den USA ein Schutzprogramm aus.

Eine hässliche Pflanze?

Als abstossend hässlich bezeichnete einst der berühmte TV-Gärtner Monty Don die kleine Begonie. Begonia elachista verdient diesen Ruf nicht, hält Peter Moonlight, ein Wissenschaftler der Königlichen Botanischen Gartens, entgegen. „Viele verstehen nicht welche entscheidende Rolle auch diese Pflanze im tropischen Ökosystem spielt und ihre Wichtigkeit als Indikator für Umweltbedingungen“, so Peter Moonlight weiter.

„In vielen Fällen spielen solche Pflanzen oft eine gewichtige Rolle in anderen Sektoren: beispielsweise im Gartenbau, in der Ernährung , im medizinischen Bereich oder sie offenbaren einen anderen Nutzen. Das Artenentdeckungsprogramm des RBGE (Royal Botanical Garden Edinburgh) gibt bereits schon entdeckten pflanzlichen Juwelen, inklusive Begonia elachista, eine Stimme auf der globalen Bühne des Artenschutzes.“ bemerkt der Forscher abschliessend.

Da bleibt nur noch zu hoffen das die Stimme der Begonia elachista gehört wird.

 

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