Nüsslisalat: Der beliebte Wintersalat

Nüsslisalat

Kopfsalat, Eisberg, Endivie: Sie alle sind im Winter aus heimischem Anbau nicht erhältlich. Das Angebot an Schweizer Salaten ist in der kalten Jahreszeit zwar knapper als im Sommer, aber mit Zuckerhut, Chicorée und Nüsslisalat sind aktuell drei echte Klassiker erhältlich. Letzterer ist besonders beliebt. Nüsslisalat ist der Wintersalat schlechthin. Der Konsum hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Der weitaus grösste Teil kommt aus der Schweiz, importiert werden nur kleine Mengen. Schweizer Gemüseproduzenten bauen Nüsslisalat das ganze Jahr an. Als eine der wenigen Kulturen ist Nüsslisalat im Frühling, Sommer, Herbst und Winter frisch erhältlich.

Gute für den Magen

Nüsslisalat ist überaus gesund. Er enthält viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin B6, Kupfer, Zink, Magnesium, Eisen und Phosphor. Sein Vitamin C-Gehalt liegt über dem des Kopfsalats. Deshalb wurde Nüsslisalat lange als Heilmittel gegen Skorbut eingesetzt. Seine Wurzeln und in geringerem Masse auch die Blätter enthalten überdies Baldrianöl. Dieses fördert den Schlaf und beruhigt den Magen.

Nüsslisalat hat seinen Namen wegen seines nussartigen Geschmacks erhalten, weshalb er auch bestens mit Käse, Früchten oder Pilzen harmoniert. In Deutschland wird er als Feld- und in Österreich als Vogerlsalat bezeichnet.

Nüsslisalat ist eine einjährige, anspruchslose und robuste Kultur, der auch tiefe Temperaturen nichts anhaben können. Zunächst galt Nüsslisalat als Ackerunkraut, das im Winter auf dem Feld wuchs, eingesammelt und in der Küche verwertet wurde. Erst gegen Ende des Mittelalters begann man, Nüsslisalat gezielt zu kultivieren.

Quelle: www.lid.ch

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