Ein kleiner Garten ganz gross – Tipps zur Gartengestaltung

Gartenplan

Mit den richtigen Tricks ist es möglich, einen kleinen Garten genauso spannend und funktionell zu gestalten wie einen grösseren Garten. Bei der Gestaltung eines Gartens geht es darum, mit dem Raum zu spielen und die Illusion von mehr Fläche zu schaffen. Mit einigen Tricks können wir den Raum erweitern und ihn geräumiger erscheinen lassen, als er tatsächlich ist.

Sehr oft ist der Platz, der für den Garten oder die Terrasse zur Verfügung steht, klein und begrenzt, aber was auch immer es ist, selbst wenn es nur ein kleiner grüner Fleck um das Haus herum ist, mit den richtigen Tricks kann man ihn in einen funktionalen, harmonischen und schönen Ort verwandeln.

1. Unterteilen Sie den Raum in mehrere Bereiche

Das schafft wechselnde Blickperspektiven und hat den Effekt, dass ein in mehrere Teile aufgeteilter Raum grösser wirkt. Ein Raum, obwohl klein, kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden, zum Beispiel die Einfahrt, ein Essbereich mit Möblierung und ein Ruhebereich zum Beispiel mit Wasserspiel. Entlang von Wegen werden Töpfe unterschiedlicher Größe und Form aufgestellt, die auch die Aufgabe haben, den Blick zu „zersrteuen“ und den Garten nicht auf den ersten Blick in seiner Gesamtheit zu zeigen.

2. Verwenden Sie Kreiselemente

Kurven und Kreise eignen sich gut, um die tatsächlichen Dimensionen des Raums zu verstecken und den Raum harmonisch und fließend machen. Man nehme sich ein dominantes Objekt wie zum Beispiel das rund gestaltete Wasserspiel, nimmt diese Rundung auf und lässt die anderen Elemente wie Weg, Sitzflächen usw. dem Verlauf folgen.

Gartenbrunnen
In kleinen Gärten ein nützliches Element zur Gestaltung: Wasser

3. Wasser zum Erzeugen von Glanz und Reflexionen

Selbst ein kleines Wasserbecken kann dem Bild des Gartens eine ganz neue Dimension verleihen, da das Wasser das verfügbare Licht reflektiert und einen Licht-Schatten-Effekt auf den angrenzenden Strukturen erzeugt. Der runder Brunnen als zentraler Punkt des Gartens, dem in Schlangenlinien die anderen Elemente folgen. Ein kleiner Wasserfall erzeugt ein Plätschern; lebendig und sehr einfach, bieter er interessante Lichtspiele, Geräusche und Bewegungen, die die Umgebung beleben und es gleichzeitig angenehm und entspannend machen dort zu verweilen.

4. Proportionen beachten und mit Farben spielen

Die Elemente sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, wobei auch die Grösse der Bepflanzung zu berücksichtigen ist. Das heisst auch in ausgewachsenem Zustand sollen die Pflanzen nicht zu gross werden und den Raum buchstäblich erdrücken. Wichtig ist es auch die Wirkung der Farben nicht zu unterschätzen: Helle Töne und Pastellfarben erweitern die Dimensionen, während dunklere Farben den Raum eher zumachen. Die richtige Kombination der Farben macht den Garten spannend und abwechslungsreich.

Gartenbuddha
Elemente zur Gartendekoration beschäftigen das Auge

 

5. Elemente zur Gartendekoration

Fügen Sie verschiedene dekorative Elemente ein, indem Sie unterschiedliche Texturen und Materialien abwechselnd einsetzen, um das Auge zu täuschen und so Abwechslung zu schaffen. Die Aufmerksamkeit wird so von den eigentlichen Dimensionen abgelenkt. Das können, wie schon erwähnt, zusätzliche Pflanzgefässe wegbegleitend platziert sein, kleine Steinskulpturen oder ein auffälliger Findling.

 

Blick nach aussen im Garten
Der Blick nach aussen – wichtig um Tiefe zu schaffen

6. Den Blick nach aussen nicht versperren.

Bewusst gesetzte Öffnungen zum Beipiel in der Hecke, die den Blick über die Grenzen hinaus lenken und die Perspektive verlängern, lassen den Garten ebenfalls tiefer erscheinen. Die Verwendung von Spiegeln oder spiegelnden Oberflächen an strategisch günstigen Stellen gaukelt dem Auge zudem vor, dass der Garten weitergeht. Darüber hinaus trägt auch eine geschickt eingesetzte Beleuchtung zu einer anderen Wahrnehmung bei Nacht bei.

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