Der Buchsbaum ( Buxus sempervirens ) nimmt in seiner Art der Verwendung sicherlich eine Sonderstellung ein. Diese immergrüne Pflanze ist hervorragend geeignet als Formgehölz. Sei es als Kugel, als Pyramide oder auch als freie Form z.B. als Tiergestalt. Als niedrige Hecke gepflanzt fand er seinen Platz bereits in den mittelalterlichen Klostergärten als Einfassung und in den prächtigen Renaissancegärten dieser Epoche war der Buchs ein nicht wegzudenkes Element.
Man kann den Buxus getrost als Verlierer der Globalisierung betrachten. Mit dem immer umfangreicherem Pflanzenhandel wurde sein ärgster Feind, der Buchsbaumzünsler eingeschleppt. Dieser ursprünglich in Osstasien beheimatete Schmetterling macht in vielen Gebieten Europas den Buchsbaum zum Problemfall. Wir haben hierzu einen gesonderten Bericht verfasst: Farfalla non grata – Der Buchsbaumzünsler
Aber nicht nur der Zünsler macht dem Box oder Boxwood, wie er im Englischen genannt wird, den Garaus. Das Buchsbaumtriebsterben gefährdet die Gesundheit der Pflanze genauso wie der Buchsbaumblattfloh, ein quicklebendiger Schädling der oft mit Wollläusen verwechselt wird
In vielen Gebieten der Schweiz ist die Verwendung des Buchsbaumes inzwischen einhergehend mit aufwändigen Gesunderhaltungsmassnahmen. Regelmässsige Kontrolle und sofort einzuleitende Gegenmassnahmen bei ersten Befallsanzeichen sind unabdingbar.
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Wir werden noch einige Alternativen zum Buchsbaum aufzeigen, die erste Pflanze dieser Serie ist der Bloombux®, alles Wissenswerte dazu finden Sie hier: Bloombux®- eine blühende Alternative zum Buchsbaum