Hitzesensor schützt die Venus-Fliegenfalle vor Feuer
n den Sinneshaaren der Venus-Fliegenfalle befindet sich ein Hitzesensor, der die Pflanze vor Buschfeuern warnt. Er reagiert auf schnelle Temperatursprünge, wie Würzburger Forschende entdeckt haben.
Die Einlagerung von Pflanzengiften schwächt bei Monarchfaltern die Warnfärbung ihrer Flügel ab
Monarchfalter, die zur Abwehr von Fressfeinden große Mengen an Pflanzentoxinen einlagern, tun dies auf Kosten oxidativer Schäden, die die Auffälligkeit ihrer orangefarbenen Flügel beeinflussen.
Gebietsfremde Landschneckenarten nehmen exponentiell zu
Invasive Landschneckenarten können heimische Arten verdrängen und der menschlichen Gesundheit schaden. Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) schafft eine Übersicht über die exponentielle Zunahme und dynamische Ausbreitung von Landschneckenarten, die aus anderen Kontinenten nach Europa und in den Mittelmeerraum eingeschleppt wurden.
Spezialdrohne sammelt auf Bäumen Umwelt-DNA
Forschende der ETH Zürich und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL entwickelten ein Fluggerät, das auf Ästen von Bäumen landen und dort Proben nehmen kann. Damit erschliesst sich der Wissenschaft eine neue Dimension, die bis anhin waghalsigen Baumkletterern vorbehalten war.
Verheerende Auswirkungen von Insektenvernichtungsmittel
Neonicotinoide sind synthetisch hergestellte Wirkstoffe, die zur Bekämpfung von Insekten eingesetzt werden. Aufgesprüht auf landwirtschaftlich kultivierte Pflanzen wirken sie zuverlässig als Kontakt- und Fraßgift.
Wie Blätter mit den Wurzeln sprechen
Bohnen, Erbsen und Soja sowie andere Arten aus der Familie der Leguminosen gehen eine Symbiose mit Bakterien ein, die Stickstoff aus der Luft binden...
Der Drucksensor der Venusfliegenfalle
Das Display eines Smartphones reagiert auf Fingerdruck. Die fleischfressende Venusfliegenfalle dagegen bemerkt sogar, wenn ein Leichtgewicht wie eine Fliege auf ihr landet. Spezielle Gene machen das möglich.
Was die Saugkraft der Pflanzen limitiert
Mittels Unterdruck saugen Pflanzen Wasser aus der Erde. Weshalb der Wert des Drucks dabei etwa -100 bar nicht unterschreitet, war bislang ein ungelöstes Rätsel. Eine interdisziplinäre und internationale Forschergruppe berichtet nun in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), dass offenbar so genannte Lipidaggregate in den Pflanzensäften für das Phänomen verantwortlich sind. Simulationen und Modellrechnungen zeigen, wie sich auf Grund der Lipide wachsende Hohlräume bilden, die die Flüssigkeitssäule bei zu großen Unterdrücken abreißen lassen.
Trockensommer 2018: Bucheckern vorzeitig von den Bäumen abgeworfen
Nicht nur ihre verdorrten Blätter liessen Buchen im heissen und trockenen Sommer 2018 frühzeitig fallen, sondern auch ihre Früchte, die Bucheckern. Diese bei Buchen bisher noch nie dokumentierte Reaktion auf Trockenheit und Hitze beschreiben Forschende der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL im Fachjournal «Scientific Reports» diese Tage.
(R) Evolution in der Pflanzenzüchtung: Neue Optionen für eine bessere Photosynthese
Es scheint so logisch: Jede Pflanze trägt Chloroplasten, die zum optimalen Wachstum und zur Entwicklung der Pflanze beitragen. Zumindest ist das immer so angenommen worden. Dies hat sich jedoch als falsch herausgestellt, wie Forscher der Wageningen University & Research (WUR) in einer heute in Nature Plants veröffentlichten wissenschaftlichen Veröffentlichung gezeigt haben.