10.5 C
Zürich
Freitag, Oktober 10, 2025

Zu schade zum Essen…

Japan hat eine reiche Tradition der Lebensmittelschnitzerei namens Mukimono. Wenn Sie jemals in einem schicken Restaurant in Japan gegessen haben, haben Sie vielleicht eine Karotte gefunden, in die ein Hase geschnitzt ist und Ihren Teller garniert. Aber in den Händen des japanischen Künstlers Gaku wird die Kunst der Obst- und Gemüseschnitzerei zu einem neuen Bereich der essbaren Kreationen erhoben.

Ein Nachteil beim Schnitzen von Obst und Gemüse ist, dass Sie manchmal schnell arbeiten müssen. In dem Moment, in dem eine Schale entfernt wird, beginnt die Oxidation, Ihr Kunstwerk zu verfärben. Je nach Sorte werden Gakus Schnitzereien wahrscheinlich innerhalb weniger Minuten erstellt. Bewaffnet mit einem Werkzeug ähnlich einem x-acto-Messer und einem Obst oder Gemüse aus dem Supermarkt, schnitzt Gaku komplizierte Muster, die oft von traditionellen japanischen Motiven inspiriert sind.

Gaku weist darauf hin, dass die Banane eine großartige Frucht zum Üben ist, weil sie billig und einfach zu schnitzen ist. Wenn er gefragt wird, was er mit all seinen Kreationen macht, nachdem er fertig ist, ist seine Antwort einfach: Er isst sie. «Bis auf die Bananenschale.»

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Mehr aus dieser Kategorie

Wabi Kusa-Aquarien: Biotope fürs Wohnzimmer

Wasserpflanzen gehören ins Wasser? Nicht unbedingt! Jedenfalls, wenn es nach den Anhängern von Wabi Kusa geht. Dieser grüne Trend aus Japan begeistert auch in Europa immer mehr Aquarianer und Pflanzen-Freunde.

Neue Züchtung: im Dunkeln leuchtende Petunien

Das Startup Light Bio hat mit Hilfe von Pilzgenen eine biolumineszierende Petunie entwickelt und plant, die Pflanzen ab dem nächsten Frühjahr in den Verkauf zu bringen.

Vom Hochland ins Alpenland: Hier kommt der meiste Tee her

Tee ist eines der beliebtesten Getränke in der Schweiz. Die Schweiz importierte 2022 gut 7600 Tonnen Tee. Wichtigster Tee-Handelspartner ist Kenia: Im ostafrikanischen Land ist der Teeanbau für die die Wirtschaft im Hochland essenziell.

«Palme aus dem Norden»

Als «Kale» hat sich Federkohl in den USA zum Superfood und zum Inbegriff einer gesunden Ernährung gemausert. Auch hierzulande hat sich der Konsum in den letzten zehn Jahren mehr als verzehnfacht.