Glücksschub ist messbar
Bei der Auswahl sollte nicht irgendeine Blume genommen werden, sondern nach Möglichkeit der Geschmack der Beschenkten berücksichtig werden. Zwar macht ihr Anblick allgemein glücklich, doch vor allem die jeweiligen Lieblingsblumen haben positiven Einfluss auf die Psyche des Menschen. Um das zu messen, wurde Teilnehmern einer neurowissenschaftlichen Studie von Goldmedia Research ein Bild mit 18 der beliebtesten Blumen gezeigt. Ihre Augen- und Blickbewegungen wurden methodisch per Eye-Tracking analysiert. Ziel war es, neurophysiologische Veränderungen aufzuzeichnen, wenn Menschen ihre vorab angegebene Lieblingsblume auf einem Foto sehen oder überreicht bekommen. Die wohl wichtigste Erkenntnis der Wissenschaftler: Der Anblick der persönlichen Lieblingsblume löst nachweislich einen Glücksschub von über 200 Prozent aus und führt so zu einer enormen Steigerung in Bezug auf die sogenannte Happiness der Probanden.
Gerbera hat viele Fans
Die beliebtesten Blumen, die das meiste Interesse mit 60 Prozent der Betrachtungszeit auf sich zogen, waren Gerbera, gefolgt von Calla, Pfingstrose, Nelke und Ranunkel. Bei einer Befragung stellte sich zudem heraus, dass Menschen mit der gleichen Lieblingsblume sich auch darüber hinaus in ihren Vorlieben ähneln. Hortensien-Fans finden ebenfalls Gefallen an Dahlien, Freesien und Pfingstrosen. Rosen-Liebhaber mögen zudem Tulpen, Orchideen und Dahlien. Gerbera-Fans können sich neben ihrer Lieblingsblume auch für Dahlien, Freesien und Orchideen begeistern. Und Pfingstrosen-Liebhaber sind vielschichtig interessiert und mögen ein großes Spektrum weiterer Blumen. Wer also seine Mutter vor dem Gang in den Blumenladen nach ihren Vorlieben befragt, dürfte mit seinem Muttertaggeschenk auf jeden Fall punkten.