Hier ist der Wurm drin
In Aeschi ob Spiez verarbeiten Millionen Würmer den Mist von Hans Fuhrers Mutterkühe zu hochwertigem Biodünger. Bereits seit über zehn Jahren setzt der Landwirt auf die Gefrässigkeit seiner vielen kleinen Mitarbeiter.
Neu entdeckter Pilz kastriert Fichtenblüten
Seltener Fund beim Mittagsspaziergang: Auf einer Fichte entdeckte ein Mitarbeiter der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL nicht nur eine neue Pilzart, sondern auch eine der Wissenschaft bisher unbekannte Gattung. Der Parasit ernährt sich von den Fichtenpollen und zerstört dabei die männlichen Blüten. Unklar ist, ob es sich um eine eingeschleppte Art handelt.
Der erste selbstfahrende Lieferdienst der Schweiz beginnt seine Testphase
Fahrerlos, mit viel Swissness und nachhaltig: Die Migros, das Schweizer Startup LOXO und Schindler testen zusammen einen neuartigen Lieferservice namens «Migronomous». Das selbstfahrende, mit Elektromotor betriebene Fahrzeug wurde in der Schweiz entwickelt und bringt ab sofort in Ebikon (LU) von der Migros-Filiale Lebensmittel zum Firmencampus von Schindler. Es ist das erste Mal, dass ein solch innovativer Lieferdienst auf Schweizer Strassen im Einsatz ist.
Schleimige Invasion gegen Regenwurm
Regenwürmer sind stille Schaffer. Dank ihres emsigen Wirkens lockern, durchmischen sie die Böden und führen diesem wertvollen, nährstoffreichen Humus zu. Am 15. Februar findet zur Ehrung des wichtigen Erdbewohners der «Tag des Regenwurms» statt. Doch der Regenwurm wird seit zwei Jahren von einem gefährlichen Feind bedroht: einem invasiven, fleischfressenden Plattwurm.
Schweizer Gewächshäuser: Bis 2040 ohne fossile Brennstoffe
Bis 2040 sollen die Schweizer Gewächshäuser fossilfrei beheizt werden. So sieht es die Strategie der Gemüseproduzenten vor. Direktor Matija Nuic erklärte die Strategie passend dazu in einem Gewächshaus, das seit letztem November fossilfrei beheizt wird.
Bundesrat verabschiedet Bericht zur Verschotterung von Grünflächen
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Dezember 2022 den Bericht «Stopp der Verschotterung von Grünflächen» gutgeheissen. Schottergärten sind in Siedlungsgebieten zunehmend anzutreffen. Sie treiben aber im Sommer die Temperaturen weiter in die Höhe und haben negative Auswirkungen auf die Biodiversität.
Klimaerwärmung verändert die Insektenfauna in der Schweiz
Wie hat sich die Verbreitung von Insekten in der Schweiz in den letzten 40 Jahren verändert? Für viele Arten nahm sie zu, für fast gleich viele ab. An Boden verloren vor allem kälteliebende Arten. Diese Resultate haben Fachleute von vier Organisationen im Fachjournal «Nature Communications» publiziert.
«Spargel» für den Winter
Giftige schwarze Schlange, heisst die Schwarzwurzel in der italienischen Sprachregion: Scorzone. Diese Bezeichnung hat vermutlich weniger mit dem Aussehen der Schwarzwurzel tun, als vielmehr mit der Tatsache, dass der Milchsaft der Wurzel in der Medizin des Mittelalters bei Schlangenbissen zum Einsatz kam. Bei uns wird die Schwarzwurzel auch als Winterspargel oder «Arme-Leute-Spargel» bezeichnet, da das fasrige, weisse Innere stark an dasjenige beim edlen Spargel erinnert.
Christbäume hatten kein Problem mit Trockenheit
Die Schweizer Weihnachtsbäume haben den trockenen Sommer gut überstanden. Die Nachfrage nach einheimischen Bäumen ist hoch. Insgesamt stehen laut IG Suisse Christbaum dieses Jahr rund 1,5 Millionen Bäume in den Stuben.
Das nussige Kind von Rosen- und Federkohl
Die Kreuzung zwischen Rosen- und Federkohl ist noch so neu, dass es eine Zeit dauerte, bis man sich auf einen Namen einigen konnte – seit 2018 wird offiziell der Name Kalettes® verwendet.